Navigation überspringen

Über Mich

Mein Name ist Stephanie Schuhknecht. Ich bin am 13.01.1983 in Augsburg geboren und kann mich somit mit Fug und Recht als waschechte Augs(ch)burgerin bezeichen. Seit November 2018 bin ich Abgeordnete des Bayerischen Landtags und vertrete für die GRÜNE Landtagsfraktion meinen Stimmkreis Augsburg. Mit Leidenschaft setze ich mich für eine faire, nachhaltige und soziale Wirtschaft ein und für konsequenten Umwelt- und Klimaschutz. In dieser Legislaturperiode bin ich Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung des Bayerischen Landtags.

Mein persönlicher Werdegang

In Hochzoll Süd bin ich in die Schule gekommen und war auch bis zur 11. Klasse am Rudolf-Diesel-Gymnasium. Danach habe ich für meine Leistungskurse Mathematik und Französisch ans Maria-Theresia-Gymnasium gewechselt. Die zweite Hälfte meines Schülerlebens habe ich in Pfersee gelebt. Nach dem Abitur habe ich in Passau „Sprachen-, Wirtschafts- und Kulturraumstudien“ oder auch kurz „Kulturwirtschaft“ studiert. Mein Schwerpunkt war dabei Lateinamerika. Ich liebe es neue Länder und Kulturen zu entdecken und bringe auch immer frische Ideen und natürlich Kochrezepte von meinen Reisen mit nach Hause.

Nach dem Studium habe ich als persönliche Referentin des Dekans der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der KU Eichstätt-Ingolstadt angenommen und forschte dort zum Thema der gesellschaftlichen Verantwortung von Energieunternehmen in Deutschland mit einem Promotionsstipendium der Stiftung der deutschen Wirtschaft. Von 2013 bis 2018 arbeitete ich bei der Augsburger Grünen Landtagsabgeordneten Christine Kamm. Ich bin verheiratet und habe einen Sohn.

Meine Funktionen und Engagement

Bayerischer Landtag

  • seit 2018 Mitglied des Bayerischen Landtags
  • 2018-2023 Sprecherin für Start-ups und Gründerszene der Grünen Landtagsfraktion
  • 2018-2023 Vorsitzende des Ausschusses für Eingaben und Beschwerden
  • seit 2018 Mitglied des Medienrates und des Ausschusses für Infrastruktur, Medienentwicklung und Innovation (vormals Fernsehausschuss und Digitalausschuss) für die Grüne Landtagsfratktion Bayern
  • seit 2023 Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung

Grüne Partei

  • 2013-2014 Sprecherin des Kreisverbandes Augsburg
  • 2015-2018 Sprecherin des Bezirksverbandes Schwaben
  • 2014-2018 Stadträtin im Augsburger Stadtrat

Mitgliedschaften und Ehrenamt

  • 2014-2018 ehrenamtliche Schöffin am Augsburger Landgericht
  • seit 2019 auch Vorständin im Tierschutzverein Augsburg als Schriftführerin
  • seit 2023 Vorständin im SKF Augsburg
  • außerdem Mitglied bei Tür an Tür e.V., Bund Naturschutz und DJK Pfersee

Fragebogen

Nach meinem Studium bin ich in meine Heimatstadt Augsburg zurückgekommen und hatte seit langem wieder das Gefühl auf längere Sicht an einem Ort bleiben zu wollen. Deswegen war ich auf der Suche nach einem Bereich, in dem ich mich ehrenamtlich engagieren kann. Der „Ausstieg vom Ausstieg“ bei der Atomkraft 2010 hat mich dann endgültig politisiert und nach vielen gemeinsamen Demos bin ich dann auch Mitglied bei den Grünen geworden.

Für mich sind wir die Partei, die das große Ganze im Blick hat. Wir sind diejenigen, die Wirtschaft und Ökologie zusammen denken und die riesigen Herausforderungen unserer Zeit nicht mit einer nationalen Brille sehen, sondern immer die globalen Zusammenhänge im Blick haben. Die Grünen denken global und kümmern sich gleichzeitig um das, was lokal getan werden muss. Damit wir eben unseren Kindern und Enkelkindern noch eine lebenswerte Zukunft hinterlassen. Das sehe ich einfach bei keiner anderen Partei. Deswegen bin ich bei den Grünen einfach goldrichtig.

Die Arbeit als Abgeordnete ist sehr selbstbestimmt. Natürlich gibt es Pflichttermine und viele Sitzungszeiten, aber darüber hinaus kann ich völlig frei selbst entscheiden, welche Schwerpunkte ich setze, welche Besuchs- und Gesprächstermine ich mache und wozu ich mich lokal äußere. Jeder Tag ist anders und ich treffe immer spannende Menschen und komme mit vielen Leuten ins Gespräch, die ich ohne das Mandat nie treffen würde.

Als Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses habe ich eine Rolle, die – soweit ich das selbst einschätzen kann – gut zu mir passt. Mit meiner eher ruhigen, vermittelnden Art kann ich in hitzigen Debatten für Ausgleich sorgen und bin immer um ein gutes Ergebnis bemüht. Außerdem sehe ich mich gern als Brückenbauerin. Sei es zwischen Bundes- und Landesregierung, denn ich habe auch nach Berlin einen guten Draht, oder durch die Arbeit im Ausschuss auch zwischen meiner Fraktion und der Staatsregierung.

Mein Ziel ist eine Co2-neutraler Wirtschaftsstandort mit innovativen Unternehmen aus allen Branchen, die 100% erneuerbare Energien sicher und bezahlbar zur Verfügung haben. Denn so können bei uns weiter gute Arbeitsplätze entstehen, für Fachkräfte aus Bayern, aber auch aus allen Ecken der Welt. Gleichzeitig schaffen wir es, dass wir unsere Kinder an den Schulen gut auf die Zukunft vorbereiten und alle Kinder die gleichen Chancen haben, sich zu verwirklichen und das zu machen, wozu sie Lust und wofür Sie eine Begabung haben. Wir qualifizieren alle nach ihren Möglichkeiten. Denn schlaue Köpfe sind für unser schönes Bundesland die Voraussetzung für echten Wohlstand und ein gutes Leben.

Mich motiviert, wenn ich von Bürgerinnen und Bürgern positives Feedback bekomme. Außerdem finde ich es gut, wenn Ideen, die von uns Grünen eingebracht werden, immer mehr UnterstützerInnen finden. Auch wenn das vielleicht die Vertreter*innen der anderen Parteien sind, die uns die Themen „klauen“. Denn ich bin ja nicht nur angetreten um persönlich etwas zu erreichen, sondern um die Gesellschaft zu verändern.

Sportlich bin ich eigentlich Vollblut-Volleyballerin. Leider gelingt es mir durch die vielen Abendtermine gerade nicht regelmäßig in einer Mannschaft mitzuspielen. Deswegen versuche ich wenigstens einmal die Woche in die Yogastunde zu gehen.

Sehr gerne beschäftige ich mich auch mit Handarbeiten. Im Winter stricke ich oft Weihnachtsgeschenke für Freunde und Familie. Außerdem upcycle ich mit meiner Nähmaschine gerne aus alten Kleidungsstücken und Stoffresten alles Mögliche. Zuletzt zum Beispiel Faschingsverkleidung für meinen Sohn und Beutel aus Ballonseide.

Ich versuche auch die Zeit, die ich zuhause bin, sehr intensiv mit meiner Familie zu verbringen. Das ist für mich die Zeit, in der ich meine Akkus für die Woche wieder auflade.

Ich mag sehr gern Kässpatzn. Die hat meine Oma aus dem Unterallgäu schon immer gekocht, und zwar mit echten Schmelzzwiebeln, also nicht den frittierten aus der Packung. Aktuell suche ich noch nach einer guten Alternative ohne Milchprodukte und Eier. Gar nicht so leicht, aber das Angebot wird ja auch in dem Bereich immer besser.

Ich würde mich gerne Beamen können und das natürlich Co2-frei. Auf diese Art und Weise könnte ich zu vielen Freundinnen und Freunden, aber auch Familienangehörigen auf der ganzen Welt engen Kontakt halten und zum Beispiel einfach mal schnell zu einem Mate zu meiner argentinischen Austauschfamilie vorbeischauen und zum Abendessen wieder zuhause sein.