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Staatsstraße 2036: Sanieren statt Zubetonieren

1.18.2023

Augsburg & Schwaben

Fünf Jahre nach dem ersten Treffen der Initiative gegen einen umfassenden Aus- und Neubau der Staatsstraße 2036 haben sich die Grünen Abgeordneten Stephanie Schuhknecht und Maximilian Deisenhofer mit Vertreter*innen vom Bund Naturschutz getroffen, um die Lage angesichts sich veränderter Verkehrsströme zu evaluieren. Hierbei steht die Erkenntnis, dass der geplante Ausbau mit 10 Mio. Euro nicht nur unverhältnismäßig teuer ist, sondern auch ökologisch fatal wäre – insbesondere angesichts der sich veränderten Verkehrsbelastung.

Eine Anfrage von Schuhknecht und eine durchgeführte Verkehrszählung haben gezeigt, dass der Verkehr seit der anfänglichen Planung auf der Straße deutlich abgenommen hat. Grund ist unter anderem die inzwischen fertiggestellte Ortsumfrage bei Adelsried, die zu einer Entlastung auf der Staatsstraße 2036 führt.

„Was wir brauchen, ist eine Deckensanierung der Staatsstraße 2036, damit die Menschen vor Ort hier sicher fahren können. Das ist nicht nur günstiger, sondern wird darüber hinaus auch weder zusätzliche Fläche versiegelt, noch wird der artenreiche Naturraum zerstört“, ergänz Deisenhofer.

„Ein Ausbau war von Anfang an eine schlechte Idee. Aber angesichts der sich auch noch veränderten Verkehrslage ist es wirklich nicht hinnehmbar, wenn dafür zahlreiche alte Bäume gefällt und enorme Flächen für die Tierwelt zerstört werden“, so Schuhknecht.

Der Planungsfeststellungsbeschluss für das Projekt wurde das erste Quartal 2023 angekündigt. Für Schuhknecht und Deisenhofer steht fest, dass sie sich weiter gegeben einen Ausbau einsetzen wollen.

 

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