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Eine Lösung für die Paartalbahn?

7.23.2021

Augsburg & Schwaben

Monatelang wurde darüber diskutiert, dass laut Deutschlandtakt 2030+ der 15-Minuten Takt der Paartal-Bahn wegfallen soll. Nun ist überraschend eine Lösung aufgetaucht, die den dichteren Takt der Paartal-Bahn mit der anvisierten Anzahl an Fernverkehrszügen vereint. Doch statt einer großen Ankündigung kommuniziert die Bahn die Lösung bislang nur im Magazin „Bahnland Bayern“, was Landtagsabgeordnete Stephanie Schuhknecht und Bundestagskandidat Stefan Lindauer gleichermaßen verwundert. Die vorgestellte Lösung ergibt sich daraus, dass durch den Aus- und Umbau des Friedberger Bahnhofs bis 2025 künftig beide Züge gleichzeitig einfahren können und sich dadurch eine wesentliche Zeitersparnis im Fahrplan ergibt.

„Ich freue mich sehr, dass sich nun endlich eine Lösung abzeichnet, auch wenn mich wundert, dass die Öffentlichkeit nicht umfassender informiert wurde. Denn das Thema bewegt zu Recht die Bevölkerung: Es ist ganz klar, dass Nah- und Fernverkehr nicht einfach so gegeneinander ausgespielt werden dürfen“, so Stephanie Schuhknecht.  „Wichtig ist jetzt nach wie vor die genaue Ausgestaltung. Ich sehe den Freistaat in der Pflicht, nun auch dafür zu sorgen, dass der Bahnhof schnell so ertüchtigt wird, dass wirklich gleichzeitiges Einfahren möglich wird und hier nicht doch ein Nadelöhr entsteht.“

„Sollte der Freistaat dies nicht schaffen, ist der Bund ganz klar dafür verantwortlich eine Infrastrukturlösung zu stellen. Die Region muss gut angebunden bleiben“, ergänzt Stefan Lindauer. „Wichtig für die Region wird die konkrete Umsetzung: Wir brauchen auf der ganzen Strecke dringend neben der Zweigleisigkeit, um Verspätungsanfälligkeit zu reduzieren und die nötige Flexibilität zu schaffen, auch die Elektrifizierung der Strecke bis nach Ingolstadt.“

 

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