Gemeinsam mit Mia Goller, Sprecherin für Landwirtschaft der grünen Fraktion Bayern habe ich diese Woche Bauernhöfe in Marktoberdorf und im Unterallgäu besucht. Bei den Höfen war alles dabei – bio und konventionell, klein & groß und überall war es uns ein Anliegen gut hinzuhören, genau nach zu fragen und ins Gespräch zu kommen. Vielen Dank für die herzliche Einladung, die wertvollen Einblicke und den wirklich guten Austausch mit allen Landwirt*innen!

Besonders gut gefallen hat uns die kuhgebundene Kälberaufzucht auf dem Gropper Hof, bei der die Kälber länger bei ihren Müttern bleiben. Beeindruckend mit wieviel Freude und Herzblut die Bäuerinnen und Bauern und ihre Familien tagtäglich bei Wind und Wetter ihrer Berufung nachgehen.

Besonders interessiert uns, was den Landwirt*innen jetzt tatsächlich hilft und die jeweiligen aktuellen Herausforderungen sind. Wir setzen uns weiter ein für die Landwirt*innen, die unsere Landschaft, Kultur und das Leben auf dem Land prägen, Tierwohl und  Artenvielfalt unterstützen und gesunde regionale und Bio Lebensmittel schaffen. Wichtig für sie ist bessere Planbarkeit, weniger Bürokratie und insgesamt mehr Wertschätzung – aber auch der Schutz unseres Klimas, besonders wegen den Folgen, wie Dürren, Überschwemmungen, Hitze.

Bäuerin Barbara Gropper vom Gropperhof sagt: „Allein 2 Cent mehr pro Liter Milch würden uns schon reichen, um die gekürzten Subventionen zu kompensieren.“

Letztlich ist es gut, dass die Landwirtschaft jetzt so im Fokus steht, damit sich endlich echt was verbessert! Offene Ohren füreinander und Gespräche miteinander sind der richtige Weg, gute Lösungen zu finden. Besonders wichtig ist, dass die Wertschätzung von und die Unterstützung für gesunde Lebensmittel von hier bei allen steigt – da sehen wir auch in Bayern noch großes Potential – auch in Kitas, Schulen und  Kantinen.