Als Augsburger Abgeordnete freut es mich, dass 15 weitere Augsburger Schulen, darunter Grund- und Mittelschulen, ab dem Schuljahr 2025/2026 durch das gemeinsame Startchancen-Programm von Bund und Ländern gezielt gefördert werden. Dieses soll die Bildungsgerechtigkeit erhöhen, denn aktuell hat die soziale Herkunft noch immer großen Einfluss auf den Bildungserfolg. Ziel ist die Bildungschancen für alle Schüler*innen zu verbessern.

Gerade, da es um die Chancengerechtigkeit und die konkreten Zukunftschancen unserer Kinder und Jugendlichen hier in unserer Stadt Augsburg geht, ist das meine Good News in diesem Newsletter!

Bildungsgerechtigkeit erhöhen – Bildungschancen verbessern – Zukunftschancen schaffen

Das Programm unterstützt die Schulen, indem es ihnen zusätzliche finanzielle Mittel für Investitionen bereitstellt, um eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung zu schaffen. Es ermöglicht ihnen Maßnahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung umzusetzen und multiprofessionelle Teams durch zusätzliches Personal zu stärken. Dies kann zum Beispiel zusätzliche Nachhilfeangebote und Sprachförderungen umfassen, Lern- und Leseecken einzurichten oder soziale und kulturelle Projekte zu initiieren, die die Entwicklung ganzheitlich fördern. Die Schüler*innen sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Talente zu entdecken, auszuschöpfen und ihre Potenziale ohne Hindernisse zu entfalten.

Bedarfsgerechte Förderung statt Gießkannenprinzip

Dabei dient der Sozialindex vor Ort als Entscheidungsgrundlage. Bereits zum Schuljahr 2024/2025 wurden zehn Schulen in Augsburg durch die Bayerische Staatsregierung ausgewählt. Förderschwerpunkte in Augsburg sind Oberhausen und Lechhausen, aber auch Innenstadt-Schulen profitieren.

Das Startchancen-Programm ist ein wichtiger Schritt, um Schulen und damit verbunden Kinder aus sozial benachteiligten Familien gezielt und bedarfsgerecht zu unterstützen. Hier wird nicht nach dem ‚Gießkannenprinzip‘ gefördert, sondern dort Hilfe zur Verfügung gestellt, wo sie am meisten benötigt wird. Das ist genau der Ansatz, den wir als Grüne in Bayern schon lange einfordern und freuen uns, dass dieses wichtige Projekt der Ampelregierung noch erfolgreich nachwirkt.

Mit 581 Schulen ist die Gesamtzahl an Startchancen Schulen in Bayern erreicht. Das Startchancen-Programm läuft für die teilnehmenden Schulen zehn Jahre lang. Jede Schule mit Bedarf erhält voraussichtlich rund 2,42 Millionen Euro über diese Laufzeit. Da die Förderrichtlinien des Freistaats Bayern noch nicht veröffentlicht wurden, sind die genauen Details zur Umsetzung noch nicht bekannt.

Schulen und Schüler*innen brauchen auch in Bayern dringend mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung.

Deshalb finde ich es super, dass zusätzliche Schulen in Augsburg und auch in meinen Betreuungsstimmkreisen, der Stadt Memmingen, Kaufbeuren und in Bad Wörishofen im Landkreis Unterallgäu, darunter Grund-, Mittel- und Berufsschulen, ab dem kommenden Schuljahr 2025/26 von diesem wichtigen Programm gezielt unterstützt werden können. Somit profitieren unsere Kinder und Jugendlichen auch hier vor Ort im Freistaat Bayern vom Startchancen-Programm. Bildung ist der Schlüssel zu einer besseren Zukunft – deshalb ist es wichtig, dass alle Schüler*innen die gleichen Chancen bekommen, unabhängig von ihrer Herkunft.

Den Schulfamilien wünsche ich viel Engagement und Erfolg bei der Umsetzung und freue mich darauf zu sehen, wie sich die Förderung in den kommenden Jahren positiv auf die Bildungsgerechtigkeit auswirkt. Außerdem hoffe ich, dass die Landesregierung dran bleibt und es endlich ernst nimmt, die Bildungslandschaft in ganz Bayern langfristig zu verbessern. Wir müssen unsere Schüler*innen von heute auf die Herausforderungen von morgen vorbereiten. Meine Fraktion und ich werden uns im Bayerischen Landtag weiterhin dafür einsetzen.